Larvotto, Südfrankreich

Der Stadtbezirk Larvotto erstreckt sich im Südwesten Monacos

Im Südwesten Monacos erstreckt sich Larvotto mit dem besonderen Nationalmuseum der Automaten und Puppen (Musée des Poupées et Automates). Die Sammlung umfasst über 100 Puppen und 80 Automaten. Beherbergt wird das Museum in einer prächtigen Villa an der Avenue de la Princesse Grace. Faszinierend ist zudem der Garten des Museums, der nach einer Besichtigung auf einen Spaziergang einlädt. Der Garten wird von den prunkvollsten Skulpturen beispielweise von Auguste Rodin und vielen anderen geschmückt. Auch der Larvotto Strand ist sehr beliebt und auf alle Fälle einen Abstecher wert.

Bezaubernder Ferienort Cap d'Ail nahe Monaco

Knapp zwei Kilometer vor Monaco liegt Cap d’ Ail, ein Ferienort am Fuße des Hundskopfs, der einiges zu bieten hat. Die Gegend ist landschaftlich sehr interessant, denn gleich mehrere Felsvorsprünge ragen an dieser Stelle ins Meer. Ebenfalls sehenswert ist das Freilichttheater, ausgeschmückt mit den schönsten Mosaiken. Und auch die Ruinen der Tour d’ Abeligio lohnen eine Besichtigung.

La Turbie von Kaiser Augustus

Rekonstruier. Siegestrophä.

40 Meter hoch ist die Siegestrophäe, die Kaiser Augustus in der Zeit um 700 vor Christus unweit des heutigen Monacos erbauen ließ. Mit dieser Säule wollte er den Sieg über die Alpenstämme und die unschlagbare Macht Roms feiern. Der Stein wurde direkt an die römische Straße Via Iulia Augusta, die spätere Via Aurelia gesetzt, damit das Zeichen von allen gesehen werden konnte.

"HUC USQUE ITALIA/ AB HINC GALLIA" (dt.: Bis hier Italien, ab hier Gallien) - dieser lateinische Spruch wurde später von Kaiser Diokletian an der Säule angebracht. Damit sollte die Grenze zwischen Italien und Gallien markiert werden. Diese sechs Wörter bekamen Jahrhunderte später wieder neue Bedeutung im Rahmen der italienischen Einigungsbewegung. Bis wohin sollte der neue Nationalstaat reichen? Die Franzosen setzten sich aber durch und konnten auch die Gebiete jenseits des Steines für sich behalten.

Im Mittelalter wurde der Stein zu großen Teilen zerstört, da er als heidnisch galt, und im spanischen Erbfolgekrieg erlitt er weitere Schädigung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die historische Säule aber restauriert und die fehlenden Teile rekonstruiert, so dass die Siegestrophäe, die man heute bestaunen kann, dem Original kaum mehr nachsteht.