Cannes, Südfrankreich

Schöner langer Strand in der Bucht von Cannes

International bekannte Filmstadt an der Côte d’Azur

Ihren Bekanntheitsgrad in aller Welt erhielt die Stadt in Südrankreich wohl durch ihr alljährlich stattfindendes Internationales Filmfestival 73. Prominenz aus aller Welt strömt im Mai für zwölf Tage nach Cannes und beurteilt kulturell interessante Leckerbissen für Augen und Ohren. Knapp 300 Filme konkurrieren im Rennen um die Goldene Palme.

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Berühmte Personen von Cannes

Die 70.000 Einwohnerstadt am Golfe de la Napoule ist aber nicht nur im Mai ein Treffpunkt der Schönen und Reichen. Der Charme des Ortes Cannes wirkt ganzjährig anziehend auf die Glamour- und Künstlerwelt. Auguste Renoir lebte zeitweilig in Le Cannet, einem Stadtteil Cannes, und auch Pablo Picasso verweilte einige Zeit in der Stadt.

Schauplatz des Filmfestivals	Schicke Autos prägen das Bild	Vorbereitungen für eine Segelregatta
Luxushotel an der Flaniemeile la Croisette	Sicht auf den Hafen der Stadt	In Cannes treffen sich die Schönen und Reichen

Erste Siedlungen in Cannes

Die Gegend um Cannes war schon seit jeher ein Anziehungspunkt und vermutlich schon in der Zeit um 600 vor Christus besiedelt. Zum ersten Mal greifbar wurde Cannes aber erst fast 1000 Jahre später als "Portus Canis". Der Name bezieht sich wohl auf ein großes Schilfvorkommen (lat.: cannae=Schilf), das in der Umgebung vorhanden war.

Blick auf Strand und Boulevard

Cannes während des Mittelalters

Im Mittelalter bis tief hinein in das 19. Jahrhundert war Cannes ein eher unbedeutender kleiner Fischerort. Dann wurde die Region von einer frühen Form des Tourismus entdeckt. Zunächst eher durch Zufall wurde ein adeliger Brite auf das Städtchen aufmerksam, verliebte sich umgehend und die Erschließung der Region nahm sofort ihren Lauf. Adelige aus Frankreich, Deutschland, England, Italien und dem Rest der Welt kamen nach Cannes und bauten sich Ferienhäuser und so wurde Cannes zum Treffpunkt der Schickeria. Der neu konstruierte Hafen und eine Eisenbahnverbindung taten das ihrige, um Cannes in einen der beliebtesten Winterferienorte zu verwandeln.

Schauplatz eines internationalen Filmfestivals

Schauspieler, Regisseure und Produzenten treffen sich in Cannes

Auch für Fans und Besucher ein tolles Event

Seit dem Jahr 1946 findet in Cannes 72 zudem das berühmte Internationale Filmfestival jährlich – bis auf einige wenige Ausnahmen – statt, das stets eine Vielzahl von Stars in die Stadt an der Südküste Frankreichs führt. Im 1928 erbauten Palais des Festivals in unmittelbarer Nähe zum Hafen, treffen sich Schauspieler, Regisseure, Produzenten und alle, die mehr oder weniger in die Filmbranche involviert sind. Das Schaulaufen über den roten Teppich stellt stets ein ganz besonderes Ereignis dar, wenn die Damen in ihren traumhaften Roben und unglaublichen Schmuckstücken glänzen.

Der Tour de Suquet wacht noch immer über die Stadt

Auf einer Anhöhe über dem Hafen trotzt heute noch stolz und beständig eine Verteidigungsanlage, die Tour de Suquet. Vom Wachtturm aus dem 14. Jahrhundert hat man nicht nur einen hervorragenden Einblick in mittelalterliche Baukunst, sondern auch einen erstklassigen Ausblick auf Cannes 72, das Meer und den Yachthafen.

Turm der Kirche von Cannes

Eindrucksvoll ist zudem die Kirche Notre-Dame-de-l’ Espérance in Cannes 72. Die ehemalige Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert glänzt durch ihre reiche Innengestaltung. Das Musée de la Castre präsentiert interessante und vielfältige Ausstellungsstücke über das Altertum im Mittelmeerraum, in Ägypten, Persien und China.

Beliebte Flaniermeile Cannes´

Luxshotel am Boulevard

Schöner Strand entlang la Croisette

Der Boulevard de la Croisette ist eine der beliebtesten Flaniermeilen von Cannes 72, die vom Hafen am Strand entlang bis zur Halbinsel La Croisette führt. Die nobelsten Hotelanlagen und Palmen säumen die Promenade, von der aus man an die Bucht St. Juan gelangt, in der sich ein herrlicher Strand erstreckt. Jenseits der Bucht liegt die Halbinsel La Croisette, das Nobelviertel der Stadt, in der man eine Villa nebst der anderen bestaunen kann. Auch der Künstler Pablo Picasso, der der Côte d’ Azur sehr verbunden war, wohnte einst in einer dieser Villen.