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Nizza gilt als die Glanzvolle an der östlichen Côte d’ Azur. Die 400.000-Einwohnerstadt erstreckt sich an der bilderbuchartigen Engelsbucht, der Baie des Anges, 30 Kilometer vor der italienischen Grenze. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich deshalb auch der italienische Name der Stadt "Nizza" und nicht etwa der französische Begriff "Nice" eingebürgert. Die Stadt selbst besitzt auch viel italienisches Temperament und Charme.
Auf der anderen Seite bietet Nizza ein großes Maß an Kultur, nach Paris besitzt der Ort die meisten Museen Frankreichs. Nizza ist eine junge Metropole, die bestimmt wird von dem turbulenten Leben einer Universitätsstadt. Gleichsam verbindet sich dieser Elan mit einer faszinierenden und umfangreichen Geschichte.
Das milde Klima der Stadt machte Nizza schnell zu einem beliebten Winterkurort, doch auch im Sommer besucht eine Vielzahl von Urlaubern und Erholungssuchenden die Küste. Nizza lädt mit den breiten Boulevards und der verträumten Altstadt zum Shoppen und Bummeln ein. Zudem ist auch noch der herrliche Kiesstrand ein wahres Badeparadies. So kann man in dem Ort einen Urlaub verbringen, der jegliche Aspekte miteinander verbindet, nur eines wird schwer zu finden sein – Ruhe und Einsamkeit.
Nizza ist auch stolz auf einige berühmte Söhne, beispielsweise wurde Giuseppe Garibaldi hier geboren, der zu einer prägenden Figur im italienischen Freiheitskampf im 19. Jahrhundert empor stieg. Auch der französische Schriftsteller und Politiker Max Gallo stammt aus der Stadt. Des Weiteren fanden in Nizza einige Künstler wie Raoul Dufy und Henri Matisse ihre letzte Ruhestätte und können heute besucht werden.
Neben all der Bedeutung als Inbegriff der Côte d’ Azur als touristisches und kulturelles Zentrum, hat Nizza zudem Belang als Bischofsitz und als Hauptstadt des Departements Alpes Maritimes. Doch bis der Ort diesen Status inne hatte, war es in der Vergangenheit ein langer und schwerer Weg.
In den Höhlen des Schlosshügels (Colline du Château), der sich oberhalb der Altstadt von Nizza erhebt, wurde bereits eine prähistorische Besiedlung der Region um den heutigen Ort nachgewiesen. Die Stadt selbst fand ihren Ursprung aber "erst” in der Zeit um 400 vor Christus, als sie von Griechen aus Massalia (Marseille) gegründet wurde. "Nikaia Polis" , Stadt des Sieges, nannte man sie zu jener Zeit, denn Nizza sollte als erfolgreicher Stützpunkt dienen.
Einige Meter neben der griechischen Siedlung ließen sich knapp sechs Jahrhunderte später die Römer nieder. Sie folgten einem Hilferuf der Griechen, die sich vor den sich kriegerisch ausbreitenden Kelten fürchteten. Die Römer siegten, gründeten die Provinz Alpes Maritimae und errichteten zum Schutz der "Via Iulia", der Staatsstraße, am Fuße des Hügels von Cimiez 108 eine Siedlung, die sie "Cemeneleum" nannten.
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde Nizza stetig einem Wechselspiel der Zugehörigkeit unterworfen. Zunächst fiel die Stadt an die Grafschaft Provence. Im Jahr 1388 wurde Nizza, nach einer List Amadeus VII., dem Herzogtum von Savoyen angeschlossen. Anno 1543 hielt die Stadt zwar einer Belagerung von französischen und türkischen Schiffen stand, fiel aber 1691 schließlich doch an Frankreich. Grund dafür war eine Explosion von 2.000 Pfund Sprengpulver in einem der Türme. Bis heute ist unklar, ob dies Sabotage oder doch nur ein verheerender Unglücksfall war.
Ludwig der XIV. aber gab im Frieden von Turin Nizza an Savoyen zurück. Doch im Spanischen Erbfolgekrieg eroberte er wenige Jahre später Nizza erneut, um es im Frieden von Utrecht wieder zurückzugeben. In Folge herrschte ein erneutes Hin und Her. Im Jahr 1792 fiel Nizza wieder an Frankreich und 1814 geriet es an Sardinien. Ein Volksentscheid aus dem Jahre 1860 besiegelte schließlich die heutige politische Lage Nizzas – die Stadt wurde entgültig zu Frankreich eingegliedert.
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen über diese Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Nizza
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