Palais du Prince, Südfrankreich

Blick auf den majestätischen Fürstenpalast Palais du Prince

Monaco-Ville ist der älteste Stadtteil des Fürstentums

Der älteste Stadtteil des Fürstentums ist Monaco-Stadt, Monaco-Ville 117. Das Viertel beherbergt auch den Fürstenpalast Palais du Prince im Westen Monacos - ein kolossales Bauwerk "geschützt" von historischen Kanonen aus dem 17. Jahrhundert. Besonders empfehlenswert ist der Wachwechsel, der pünktlich um 11:55 vor dem Schloss stattfindet und immer viele Besucher anzieht.

Ist die Flagge der Grimaldis gehisst, ist die Fürstenfamilie zu Hause

Bei Abwesenheit der Fürstenfamilie kann man das repräsentative Schloss auch von innen besichtigen. Man sollte also immer Ausschau nach der Fahne mit dem Grimaldi Wappen halten. Ist die Flagge gehisst, ist die fürstliche Familie zu Hause. Im Schloss findet man allerhand Sehenswertes wie etwa den Thronsaal im Empire-Stil oder die genuesischen Fresken. Und auch dem Palastmuseum sollte man einen Besuch abstatten, das unter anderem sogar Gesteinsproben vom Mond beherbergt.

Die prächtige Kathedrale St. Nicolas an der Rue du Tribunal

Die Kathedrale St. Nicolas an der Rue du Tribunal ist in mehrfacher Hinsicht unbedingt sehenswert. Zum einen ist das Gotteshaus aus dem 19. Jahrhundert, das auf einem Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert beruht, reichhaltig ausgeschmückt, so beispielsweise mit einem Altarbild von Louis Bréa. Zum anderen ist in der Kathedrale die Grabeskirche des Adelsgeschlechts der Grimaldis untergebracht. Hier wurden auch die im Jahr 1982 verstorbene Fürstin Grace Kelly und ihr 2005 verstorbener Mann Rainier bestattet.

Im Inneren des Gotteshauses

Gegenüber der Kathedrale St. Nicolas erhebt sich der Justizpalast Monacos. In der unmittelbaren Nähe trifft man auch auf die historische Sammlung und die Kapelle der Miséricorde aus dem Jahr 1639. In dem Gotteshaus ist eine Holzstatue Christis von Napoleons Bildhauer François-Joseph Bosio untergebracht.

Eindrucksvolle Lage des Musée Océanographique

Nach elf Jahren Bauzeit wurde anno 1911 ein äußerst eindrucksvolles Museum eingeweiht: das Musée Océanographique. Um auch nur einen Teil seines unglaublichen Angebots wahrnehmen zu können, sollte man sich viel Zeit nehmen. Aber es lohnt sich, denn neben einer gigantischen Schiffsausstellung beherbergt das Museum Dokumente und Mitbringsel der Forschungsreisen von Fürst Albert I., der den bekannten Familiennamen sogar einem Tintenfisch vermachte.

Umfangreicher Einblick in die faszinierende Unterwasserwelt

Auch Ausrüstungsgegenstände des Meeresforschers Jacques-Yves Cousteaus, der 1997 im Alter von 87 Jahren in Paris verstarb, finden sich im Museum. Besonders reizvoll ist das gigantische Meerwasseraquarium, das dem Besucher über mehrere Etagen einen umfangreichen Einblick in die faszinierende Unterwasserwelt schenkt. Im Musée Océanographique gibt es nichts, das es nicht gibt.