Bucht von Marseille, Südfrankreich

Zauberhafte Bucht direkt bei Marseille

Hausstrand der Stadt zum Entspannen

Das Meer oder die schöne Parkanlage genießen

Über die von Platanen gesäumte Avenue du Prado in Richtung Süden gelangt man an den Hausstrand Marseilles. Von hier aus kann man das herrlich blaue Meer genießen, Yachten und Boote bestaunen, sich einfach nur am Strand entspannen oder gleich nebenan durch das grüne Paradies des Parc Borély spazieren. In der wunderbaren Parkanlage kann man nicht nur vom hektischen Alltagsleben abschalten und bei einem Spaziergang entspannen, auch das Château Borély 29 lädt mit seiner üppigen Innengestaltung und dem Musée des Arts Décoratifs auf einen Besuch ein.

Schöne Schiffstouren zum Château d' If

Die Burg ist wohl Frankreichs legendärstes Gefängnis

Vom Port Vieux aus starten halbstündlich kleine Schiffstouren zum wohl legendärsten Staatsgefängnisses Frankreichs: dem Château d’ If, direkt neben der Bastille gelegen. Ursprünglich wurde die Burg von Franz I. in der Zeit zwischen 1524 und 1528 als Festung erbaut, im 17. Jahrhundert jedoch umfunktioniert. Die Anlage beherbergte prominente Gefangene wie den Grafen Mirabeau, Abgeordneter der Nationalversammlung nach der Französischen Revolution und soll, glaubt man dem Roman von Alexandre Dumas, auch den Grafen von Monte Christo der Freiheit beraubt haben.

Die Inseln liegen vor der Küste Marseilles

Blick auf das Frioul Archipel

Das Archipel mit Kriegerdenkmal im Vordergrund

Einen Ausflug lohnen die Inseln Ratonneau und Pomègues, die mit einem Damm miteinander verbunden sind und zu den Frioul-Inseln gehören. Das Archipel vor der Küste Marseilles umfasst insgesamt vier Insel, die als bizarre Kalkfelsen aus dem Meer ragen. Eindrucksvoll ist vor allem die Pflanzenwelt, die sich den schweren Bedingungen angepasst hat und bis zu 200 verschiedene Arten aufweist, ebenso wie die vielen Vögel, die auf den Frioul-Inseln ihre Heimat haben. Des Weiteren lohnt sich die etwas kleinere Insel Le Planier und ihr Leuchtturm.

Unité d´Habitation im Süden Marseilles

Quader mit 165 Metern Länge

Le Corbusier schuf den Wohnkomplex

Eine eigene kleine Stadt für sich

Ganz im Süden von Marseille  1  befindet sich der Wohnkomplex Unité d’ Habitation, der von dem berühmten Architekten Le Corbusier geschaffen wurde. Der in der Zeit zwischen 1947 und 1954 errichtete Quader misst stolze 165 Meter Länge, 24 Meter Breite, 56 Meter Höhe und beherbergt 337 Wohnungen für eine bis zehn Personen. Der herausragende Architekt kreierte die Unité d’ Habitation als Versuch eines neuen Wohnsystems.

Seinen Spitznamen "Cité Radieuse" (strahlende Stadt) trägt das Bauwerk ganz zurecht, denn der in sich abgeschlossene Block ist wahrlich eine Stadt für sich. Über 1.600 Bewohner leben hier mit eigenen Supermärkten, Kindergärten und allem, was man sonst noch zum Leben braucht. Dabei müssen sie nicht einmal das "Haus” verlassen. Witzigerweise erinnert der Betonbau von Weitem an einen Passagierdampfer, der an einem Park angeleint wurde.

Im Massif de l’ Etoile, etwas nördlich von Marseilles Stadtzentrum, liegen die Grottes Loubière, die sehr lange Zeit vor den Griechen ihren Ursprung hatten. Man kann sich durch ein eindrucksvolles Höhlensystem führen lassen und so einzigartige Eindrücke der Region aufnehmen.